MPU Selbsthilfegruppen
Was ist eine Selbsthilfegruppe?
Eine Selbsthilfegruppe ist ein Zusammenschluss von Menschen, die alle von der gleichen körperlichen Erkrankung oder Behinderung, der gleichen Suchterkrankung, dem gleichen psychischen oder sozialen Problem betroffen sind – entweder selbst oder als Angehörige/r.
Durch die regelmäßigen Treffen tauschen die Teilnehmer/innen Erfahrungen und Wissen aus und wollen ihre persönlichen Lebensumstände verbessern. Alle Mitglieder einer Selbsthilfegruppe sind gleichberechtigt; die Mitarbeit ist freiwillig und kostenfrei.
Ist eine Selbsthilfegruppe für mich die geeignete Hilfe?
Grundsätzlich ist zu sagen: Selbsthilfegruppen verstehen sich als Ergänzung – nicht als Ersatz! – zu professioneller Hilfe und Unterstützung. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ersetzt keine/n Ärztin/Arzt oder Therapie.
Wer sich für eine Selbsthilfegruppe interessiert, sollte sich überlegen, ob er/sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und während der regelmäßigen Treffen mitarbeiten will. Manchmal lässt sich diese Frage jedoch erst beantworten, wenn man etwas „Selbsthilfe-Luft geschnuppert“ hat.
Werden meine Probleme in der Selbsthilfegruppe vertraulich behandelt?
Ja. Die Teilnehmer/innen der Selbsthilfegruppen vereinbaren, dass keine Inhalte aus den Gesprächen und Treffen an Außenstehende weitergegeben werden.
Auch die Kontakte mit der Canis Psychologische Beratung werden vertraulich behandelt – die Mitarbeiter/innen unterliegen der Schweigepflicht gemäß § 5 Abs. 2 und § 41 des Bundesdatenschutzgesetzes.
Kontaktelefon 0179 813 80 52
Termine der Gruppen
Alkohol jeden ersten Dienstag im Monat um 18:00 Uhr
Hinter dem Dorfe 4, 30539 Hannover
Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel:
Es löst Familien, Ehen, Freundschaften,
Arbeitsverhältnisse, Bankkonten,
Leber und Gehirn auf.
Es löst nur keine Probleme
Drogen jeden ersten Mittwoch im Monat um 18:00
Hinter dem Dorfe 4, 30539 Hannover
Unter Drogen findet man nicht sich selbst,
sondern nur den Teufel." - Konstantin Wecker